Kurzfilm-Festival auf Alsen: „Fast schon Kult“

Verein Planet Alsen zeigt sieben nachdenkliche und witzige Beiträge
 
Überraschend, kurzweilig, kommunikativ: So beschreibt Setus Studt das 9. KurzfilmFestival, das am Freitag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr in der alten EWerkstatt der ehemaligen Zementfabrik Alsen beginnt.

„Es herrscht immer eine besondere Atmosphäre. Die Mischung aus Profi- und Amateurfilmen aus unterschiedlichen Themenbereichen macht den Reiz aus.“ Und natürlich gibt es Popcorn, fügt Studt hinzu, der den Filmabend gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen vom Verein Planet Alsen organisiert.

Gezeigt werden sieben Kurzfilme, die als Wettbewerbsbeiträge beim Dithmarscher Filmfestival „Kunstgriffrolle 2016“ eingereicht wurden und dort bereits im September zu sehen waren. „Bei uns werden sie erneut gezeigt.“ Durch den Abend führt Martina Fluck. Die Filmemacherin organisiert die „Kunstgriffrolle“ seit 2005 und ist in diesem Jahr auch mit einem eigenen Film über den Mythos Rungholt vertreten. „Die Moderation macht einen großen Teil des Reizes des Abends aus“, sagt Studt. Denn Fluck „kennt die Szene“ und könne viel Hintergründiges über Autoren und Rahmenbedingungen der gezeigten Streifen beisteuern.

Die Filme decken eine große Bandbreite ab. Ein Animationsfilm ist ebenso dabei wie filmische Porträts und kurze Geschichten. Die Längen schwanken zwischen 4 und 20 Minuten. „Es wird viel Abwechslung geboten. Auf etwas Nachdenkliches folgt ein leichter, witziger Beitrag und umgekehrt“, verspricht Jürgen Dahlkemper vom PlanetAlsenVorstand. „Und in den Pausen kann man sich über die Filme austauschen“, fügt Studt hinzu. „Das ist anders als bei so einem Monumentalstreifen, auf den man sich erst mal drei Stunden einlassen muss.“

Den Filmabend veranstaltet der Verein bereits zum neunten Mal. „Heute ist es ja nicht mehr ganz so einfach, Publikum für Filmkunstevents zu finden, weil die Menschen alle Medien selbst zuhause haben“, sagt Studt. Aber das „LiveErlebnis“ bei den Kurzfilmen ziehe immer viele Besucher an. „Das ist inzwischen fast schon Kult, würde ich sagen.“ Besuchern rät er daher ,sich rechtzeitig anzumelden – denn auch ohne öffentliche Ankündigung seien schon eine Reihe von Reservierungen für die rund 100 Plätze eingegangen. Der Verein bittet seine Gäste um eine Spende in Höhe von mindestens fünf Euro.

Delf Gravert

KartenReservierung: 0172/4437437 oder
setusstudt@gmail.com