Premiere auf Alsen:
Erstes Band-Coaching vom John Lennon Talent Award mit aVid* (20. Juni 2006)
Ruinen, Steine, alte Hallen und einige Kunstateliers, ein passendes Ambiente für junge Musiker des ambitionierten John Lennon Talent Award. Extra für einen Coaching-Termin und ein abendliches Konzert war die Band aVid* mit ihrem Manager Simon Bleckmann aus Wesel, einem kleinen Ort vom Rand des Ruhrgebiets, angereist gekommen.
Der Start einer neuen Nutzung darf als geglückt gelten. Die Musiker staunten über das inspirierende Echo der Rotunde, über die bunten Graffittis an den Wänden und über das Engagement von Setus Studt, der ihnen die Räume öffnete und den „Planet Alsen“ erklärte – sie fühlten sich an stillgelegte Zechen im heimatlichen Pott erinnert, die allerdings längst als Kulturstätten anerkannt und saniert wurden. Bleckmann: „Da ist man bei uns offensichtlich etwas weiter, aus alten Industriebrachen wie der Zech
e Zollverein sind längst teils europaweit bekannte Veranstaltungs- und Kulturorte geworden.“
Weitere Erklärungen gab es von Jürgen Stark, zuständig für die Itzehoer Versicherungen in den Bereichen Projektentwicklung, Image und Design, der Künstlern vom Talent Award die Regeln für deren Wege ins Showbusiness beschreibt. aVid* absolvierten das Seminar für angehende Stars in der alten Schmiede – und waren sichtlich zufrieden. Es gab „Starke Tipps“ vom laufenden Meter, über den richtigen Groove und raffinierte Songstrukturen, über die „Typenfrage“ und das künstlerische Konzept, über Moderation und Bühnenpräsentation und über das „richtige Outfit als Grundbedingung für das konsequente Anderssein“. Am Abend dann traten aVid* derart gestärkt und motiviert beim Itzehoer Weinfest auf der auf, mit eher soften Rocksongs und edelschönem Saxophon. Im Publikum auch Jürgen Stark, der die Band von Alsen hier herüber begleitete und deren Auftritt kritisch beobachtete: „Unsere Band hier gehörte zu den individuellsten und best gekleidetsten, Sound und Performance werden bei aVid* auch langsam besser – konsequente Förderung lohnt sich eben!“ Das Alsen-Gelände soll laut Stark, der auch im Vorstand des Planet-Alsen-Vereins ist, zukünftig für derartige künstlerische Programme verstärkt genutzt werden, daran würde man derzeit intensiv arbeiten.
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