shz 15.05.2010 | Von kea
Eigentlich waren sie auf einer Exkursion in Hamburg. An einem Tag sollte es an die Westküste gehen – und was liegt da auf dem Weg? Das Alsen-Gelände in Itzehoe, seit langem ein Anziehungspunkt für Architekten, lockte auch 40 Architekturstudenten aus Dresden an.
Zum Info-Besuch auf Alsen (v. l.): Sylvia Hultsch, Valentin Schmidt, Bernhard Isfort, Ulrike Dürkes, Simon Günther und Alexander Lux. Foto: studt
Kurzerhand organisierte der dort ansässige Künstler Setus Studt vom Verein "planet-alsen" einen kleinen Vortrag von Bernd Labusch als "historischen Einstieg". Über das "Jetzt" referierte Studt selbst, während für die Zukunft Ulrike Dürkes aus der Stadtplanungsabteilung zuständig war. "Das hier war nur ein Informationsbesuch", erläuterte Professor Alexander Lux von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden. Sollte die Stadt irgendwann Interesse haben, könne er sich vorstellen, dass Dresdener Studenten hier Projekte bearbeiten könnten. Das sei aber nicht der Zweck des Besuchs gewesen.
"Die wollten sich nur mal umschauen", stellte auch Ulrike Dürkes fest. Der Vorschlag der Dresdener, möglichst im Zuge der Bebauung als Fläche für "Event, Kultur, Sport" auch günstige Unterkünfte auf dem Gelände bereit zu stellen, war ebenfalls nicht neu für Dürkes: "Unser Nutzungs- und Gestaltungsplan wird auch das klären." Dennoch sei es immer wieder gut, Anregungen von Außenstehenden zu bekommen, meinte Setus Studt.