Neuer Planeten-Vorstand nimmt Arbeit auf

Von Robert Peter Hirse, erschienen im anzeiger, 25.01.2012

Itzehoe. Die fünf Herren des neuen Planet Alsen-Vorstandes hatten bei ihrem ersten Sitzungstreffen die größtmögliche Zeitspanne im Auge: Ihr Rück- und Ausblick reichte vom Urknall des Planeten bis in dessen Zukunft hinein.

Sein Buch zur Firmengeschichte der Zementfabrik Alsen stellte der Arbeitskreis Geschichte des Kreis- und Stadtarchivs im letzten Januar im Magazin des Vereins vor. Es bleibt hochaktuell, lädt doch die Stadt Itzehoe derzeit zu Ideenwerkstätten „auf Alsen“ ein. Mit der gefällten Standortentscheidung für das Haus der Jugend ist klar: Der Verein Planet Alsen bekommt neue Nachbarn.

Diese werden „mit Spannung erwartet“, so Setus Studt, der geschäftsführende Vorstand des Vereins, und erläutert, dass es 2012 eine wichtige Aufgabe sei, sich „als Planet Alsen auf Alsen“ einzubringen. „Der Planet wird immer kleiner“, unterstreicht Vorstandsmitglied Axel Piotrowski seufzend und verweist damit auf die Tatsache, dass, wie Studt ergänzt, „Planet Alsen jetzt das Vereinsgebäude“ sei. Deutlich: „Der Rest ist auf Alsen.“

Doch auch auf diesen „Rest“ will der Verein weiterhin „erfolgreich“ Einfluss nehmen, entdeckungswürdige Freiräume für Kreativität in der Metropolregion für Künstler und Studenten bieten und erhalten. So werden der Architektursommer und das Kurzfilmfestival 2012 Neuauflagen erleben. Außerdem hofft man, „den Galeriebetrieb aufnehmen zu können“, so Setus Studt. Vereinsintern nicht unwichtig: Es werde gewünscht, die Jahreshauptversammlung „in die helleren Monate“ vorzuverlegen, um den über 100 Mitgliedern in gemütlicherer Atmosphäre als im Winter ein authentisches Alsen-Erlebnis anbieten zu können.

Der neue Vorstand des „Planet Alsen e.V.“ hat die Zukunft fest im Blick:
Setus Studt, Jürgen Dahlkemper, Gerhard Tanski, Fritz Reinking, Axel Piotrowski
(von links nach rechts)