Leserbrief: Hoffentlich wird kein Abriss nötig

Zu: „Alsen-Streit geht vor Gericht“ (Ausgabe vom 2. Juni)
 
Dass Teile der heutigen Politik der Stadt Itzehoe mit dem damalig eingegangenen Vertrag zwischen der Stadt Itzehoe und einer Tochtergesellschaft von Holcim in Bezug auf die Unkündbarkeit des Vereins Planet Alsen – denn das war die Voraussetzung für einen Verkauf des Geländes an die Stadt Itzehoe – sehr unzufrieden sind, ist ja nun nichts Neues. Aber das nach einem Urteil des Gerichts, wenn denn eine Klage von Seiten der Verwaltung in Bezug auf Auflösung des Vertrages zugelassen werden sollte, zwangsgeräumt werden soll, hat mich doch überrascht. Ich dachte immer, ein Vertrag ist bindend, solange der Mieter seinen Verpflichtungen nachkommt.

Ich hoffe, dass es nach einer möglichen Zwangsräumung keine neuen Erkenntnisse geben wird, die einen Abriss, auch wenn nur in Teilen, nötig machen sollte. Was für ein Signal, das an mögliche Sponsoren, Investoren und zukünftige Vertragspartner gesendet wird. Ich jedenfalls werde, wenn ich den Termin der Zwangsräumung erfahre, vor Ort sein und mir vor Ort ein Bild machen.

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