– Sie sind lustig, informativ, dramatisch oder spannend und zwischen fünf und 13 Minuten lang. Sieben Filme, viele von ihnen preisgekrönt, werden am Freitag, 23. Oktober, in der E–Werkstatt auf dem Alsen–Gelände beim „Störfilm–Festival“ gezeigt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Laden ein (v. l.): Helmut Schnock, Setus Studt, Michael Großmann und Dirk Jacobs vom Verein „planet–alsen“.
Großmann verspricht ein „extrem breites Angebot“ für den Abend. Dieser umfasst gut 60 Filmminuten, doch ganz bewusst wird eine Pause gemacht. Interessierte sollen mit den Filmschaffenden ins Gespräch kommen, mit dem Moderator ebenso: Erneut ist es Peter Hertling, Dozent im Fachbereich Medienwissenschaft an der Fachhochschule Kiel und renommierter Dokumentarfilmer.
Rund 40 Werke von kreativen Köpfen aus Kiel und Hamburg wurden gesichtet, die Auswahl sei nicht leicht gewesen, so Jacobs. Beim ersten Mal habe die Originalität der Geschichte mehr im Vordergrund gestanden, dieses Mal sei es die filmische Qualität, sagt Setus Studt von „planet–alsen“. Weil sich die Technik weiterentwickelt habe, könne sich der Filmer mehr auf die Geschichte konzentrieren, erläutert Großmann. „Nach wie vor macht der Kopf das Bild“, handwerkliches Geschick komme hinzu.
„Eine witzige Idee in acht Minuten“, so beschreibt Studt den Reiz von Kurzfilmen. Es sei typisch für sie, dass es immer eine Überraschung gebe, sagt auch Großmann. Und Jacobs betont: „Diese Filme kriegt man sonst in der Regel nicht mehr zu sehen.“
Auf Alsen allerdings möglicherweise bald noch häufiger: Studt spricht von Festivals in verschiedenen Kategorien oder auch für Schülergruppen. Und das „Störfilm–Festival“ hat sich offenbar schon jetzt einen Namen gemacht: Das erste Angebot für das kommende Jahr gibt es bereits.
[] Karten an der Abendkasse für fünf Euro. Reservierung per Mail an m.grossmann@planet–alsen.de.
Gezeigt werden: „Spuren auf dem Planet Alsen“ (Dokumentation, Frank Doege), „Alles wegen des Hundes“ (Liebes–Drama, Joschka Laukeninks), „A1-Autobahn“ (Social–Drama, Dennis Albrecht), „Der Untermieter“ (Komödie, Max Zähle), „Der Pool“ (Schwarzer Humor, Kerstin Zehm, Julia Zehentner und Antje Möller), „The Dead Meat“ (Thriller, Florian Gregor und Philipp Scholz) und „Panama“ (Schwarzer Humor, Ben Bernschneider).