shz, 19.06.2012
Ein „Treibhaus“ und eine Freifläche – morgen sollen vier Ausschüsse eine Grundsatzentscheidung zur städtischen Fläche auf Alsen treffen. Die geschätzten Kosten für das Projekt sind auf 8,5 Millionen Euro gestiegen. Die SPD will es mittragen, wie die Fraktionsspitze gegenüber unserer Zeitung ankündigte.
Zur Belebung des Geländes müsse diese Summe aufgebracht werden, so Fraktionschef Dieter Krämer. Das Gebäude sei viel mehr als ein Haus der Jugend, nämlich gedacht für alle Altersgruppen. Und deshalb, so Sigrun Schmidt, sei es „Quatsch“ und „unlauter“ zu behaupten, dass sich das Haus der Jugend um mehrere Millionen verteuert habe. „Sehr, sehr positiv“ sei die Bereitschaft vieler, das Alsen–Gelände zur gemeinsamen Sache zu machen: „Wir sind alle nach wie vor Feuer und Flamme für das Projekt.“ Krämer betont erneut den Willen zur Kooperation mit dem Verein „planet–alsen“.
„Hervorragende Arbeit“ bescheinigt Sigrun Schmidt den Planungsbüros und der Verwaltung. Gelegentlicher Sand im Getriebe sei bei jedem größeren Vorhaben normal. Besonders hebt Krämer die „ausgezeichnete Zusammenarbeit“ mit dem Bürgermeister hervor: Dr. Andreas Koeppen sei jederzeit ansprechbar, sehr präsent und tatkräftig. Das sei auch von Firmen zu hören, bekräftigt Sigrun Schmidt. Deshalb, so Krämer, könne man seine Wahl nicht bereuen, sondern begrüße sie heute noch.