Bearbeitung durch Manfred Oetting, Setus Studt, Wolfgang Priebe, Bernd Kritzmann
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P r ä a m b e l des „planet-alsen Förderverein für die kulturelle Entwicklung auf dem Alsen-Gelände“
Das ehemalige Industriegelände der Alsen-Breitenburg Zement- und Kalkwerke GmbH bietet für Itzehoe und die Region hervorragende Voraussetzungen, um als Plattform für unterschiedliche Entwicklungsansätze aus Kultur, Kunst, Architektur und Stadtentwicklung zu dienen. Der Verein hat den Zweck, Mittel zu beschaffen, mit denen die kulturellen, künstlerischen und architektonischen Entwicklungen in unterschiedlichen Projekten – auch in Zusammenarbeit mit Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie Hochschulen – gefördert werden. Der Verein betreibt den Erhalt von Teilen des ehemaligen Industriegeländes, damit es auch zukünftig für kulturelle Vorhaben genutzt werden kann . Dabei soll das Projekt „planet-alsen“ zentraler Bestandteil des zugrunde liegenden Konzeptes sein, welches vorrangig den Erhalt, die Dokumentation und die begleitende Weiterentwicklung des Entstandenen zum Ziel hat. Dies soll insbesondere verwirklicht werden durch die Förderung der Kommunikation auf dem Alsen-Gelände.
1. Projekt „Planet Alsen“
Das Projekt „Planet Alsen“ ist eine Keimzelle für die Entwicklung des Alsen-Geländes. Es wandelt sich von einer Industriebrache zur Kulturlandschaft . Ziel ist es, ein Kulturzentrum und einen Kommunikationsraum für Kunst, Bildung und Industriegeschichte zu schaffen. Durch die großzügigen räumlichen Gegebenheiten sowie das außergewöhnliche Ambiente entstehen für Künstler aller Couleur die für den Raum Südholstein einmalige Möglichkeit und Chance, ihre Kunst auch im Zusammenspiel von Events, Freizeitangeboten, Ausstellungen und Gastronomie generationsübergreifend zu präsentieren. Es ist beabsichtigt, das ehemalige Industrie-Gelände mit der Stadt Itzehoe zu einem Ganzen zu entwickeln. Planet-Alsen möchte einen Teil der Stadtgeschichte mit ihrer Industrieentwicklung bewahren und den Bürgern und Besuchern zugängig machen. Durch viele einzelne Projekte und zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art soll ein kreativer Raum entstehen. Darüber hinaus bietet sich die Chance, über das Alsen-Gelände den Stadtteil Wellenkamp und den Lauf der Stör wieder an die Stadt näher anzubinden und Itzehoe zu einer Kulturstadt mit Hafen zu entwickeln. Dem Verein „Planet Alsen e.V.“ steht über einen langfristig abgeschlossenen Pachtvertrag ein noch vorhandenes Gebäude mit Flächen zur Verfügung, um unterschiedliche Projekte und Veranstaltungen zu entwickeln und umzusetzen.
Der gesamte Bereich Unterelbe-Stör-Westküste ist bereits heute ein international anerkannter bedeutender Kultur- und Lebensraum, der durch Alsen eine deutliche Aufwertung erfahren könnte. Auf der Industriebrache des ehemaligen Alsen-Geländes haben seit Jahren namhafte Künstler, sowie Studierende und Lehrende aus Norddeutschen Hochschulen mit künstlerischen Schwerpunkten, aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Sprayen und Architektur ihren kreativen Freiraum gefunden. Über die Jahre hat sich eine aktive Kulturlandschaft gebildet. Der Verein „Planet Alsen e. V.“ wurde 2003 gegründet, um diese historische Chance aufzugreifen und spontane kulturelle Entwicklung zu fördern.
Der Verein hat sich eine Reihe von Zielen gesetzt:
1. Schaffung eines kreativen Freiraums für die Entstehung und Entwicklung von Kunst.
2. Eine Plattform für die Kommunikation zwischen kunstschaffenden Hochschulen im Norddeutschen Raum und darüber hinaus, sowie den Kunst- und kulturinteressierten Menschen der Region und freischaffenden Künstlern zu bieten.
3. Durch die Geschichtswerkstatt einen kultureller Beitrag für die Wahrnehmung der industriellen Entwicklung und der Geschichte im Bereich der Stör und im Umfeld von Itzehoe zu leisten. Die Ergebnisse werden einer breiteren Öffentlichkeit in Form einer Ausstellung (Museum) präsentiert und – soweit die finanziellen Mittel vorhanden sind – publiziert.
4. Eine Bildungsplattform zu schaffen, die sich mit der Bedeutung eines aktiven Umfeldes für die Kultur- und Gesellschaftsentwicklung in der Region auseinandersetzt.
5. Entwicklung des Zusammenspiels zwischen Ausstellungen, Events, Kulturveranstaltungen und Gastronomie.
6. Entwicklung einer Veranstaltungskultur, um ein Ort des Treffens und des Gedankenaustausches in der Region zu werden.
7. Planet Alsen macht sich zur Aufgabe, auf dem ehemaligen Industrie-Gelände mit der Stadt Itzehoe einen Beitrag zur Geschichte und Entwicklung der Stadt zu leisten.
8. Internationaler Austausch und Kooperation mit anderen Kulturzentren (z.B. Lapua Finnland)
9. Die bestehende Zusammenarbeit mit Schulen (Führungen, Betreuung von Projekttagen etc.) soll weitergeführt und ausgebaut werden.
10.Die Vereinsräumlichkeiten und Gebäude zu unterhalten. Der morbide Charakter des Industriegebäudes soll erhalten bleiben, um den Charme des Areals nicht zu verändern
Struktur des Vereins „Planet Alsen e. V.“
Der Verein „Planet Alsen e. V.“ betreibt, durch einen langfristigen Pachtvertrag abgesichert, ein noch vorhandenes Gebäude. Die vorgenannten Ziele und Aktivitäten werden zum Teil schon durchgeführt.
Vordringlich ist es, die vorhandene Bausubstanz zu konservieren, die Gebäude zu schützen und durch notwendige Umbauten, Sanierung weitere Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen und zu ermöglichen. Der morbide Charakter der Industriegebäude soll erhalten bleiben .
Die kulturellen Projekte des Vereins „Planet Alsen“
– Architektursommer Innerhalb des Projektes „Planet Alsen“ gibt es eine Reihe von Einzelprojekten, die teilweise bereits seit Jahren etabliert sind. Es soll weiterhin in enger Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Kritzmann und Prof. Simon von der Hafencity-Universität Hamburg, Studiengang Architektur und anderen Hochschulen aus Norddeutschland, wie z. B. Universität Kiel, Fachhochschule Kiel, Fachhochschule Lübeck, Hochschule Wismar u. a., jeweils einmal im Jahr ein „Kultur- und Architektursommer“ veranstaltet werden.
Es sind Studierende dabei, die Filme machen, Künstler, die Raumfiguren bauen, Musiker, die ihre neuesten Musikstücke präsentieren, Architekturstudenten, die in Stehgreifaufgaben für die Stadt Itzehoe Problembereiche neu überplanen, Schülergruppen aus der Region diskutieren mit den Studierenden über Kunst, Kultur und Stadtentwicklung. Der Förderverein strebt an, diese Veranstaltungen nachhaltig unter Beteiligung der Hafencity-Uni Hamburg aber auch anderer Universitäten und Hochschulen zu etablieren um den Studierenden in den Veranstaltungswochen die Möglichkeit einzuräumen, über ihr Fachgebiet hinaus Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Zusätzlich werden Künstler und Musiker aller Richtungen eingeladen um gemeinsam zu arbeiten und zu diskutieren.
Planet-Alsen-Filmfestival
– Seit 2008 findet regelmäßig das Planet-Alsen Filmfestival statt. Es soll auch in Zukunft jährlich durchgeführt werden, um die Kurzfilm-Szene auf Planet Alsen zu etablieren.
– Ausstellungen
In der mittleren Etage des Magazins können regelmäßig öffentliche Ausstellungen stattfinden, sobald die Stadt die Voraussetzungen schaffen kann, die die Veranstaltungsstättenverordnung für solche Nutzung der Räumlichkeiten fordert.
– Kreativer Freiraum Außengelände
Das Freigelände vor den Werkstoren (E-Magazin) soll angepachtet werden für einen kreativen Freiraum im Außenbereich für größere Installationen mit Licht-, Klang und Skulpturen und kleinere Open-air-Veranstaltungen.
– Museum Alsen:
prägendes Industriegebiet Der Förderverein Planet Alsen e. V. hat in den vergangenen Jahren umfangreiches Material (Industrieteile, Gussformen, Fotos, Karten, Schriftstücke etc.) gesammelt und archiviert. Das ermöglicht der Geschichtswerkstatt die Arbeit an einer ausführlichen Dokumentation der Geschichte des Alsen-Geländes im Allgemeinen und der „Alsen’schen Portland-Cement-Fabriken KG“ im Besonderen. Das Industriegebiet vor dem Delftor blickt auf eine 200jährige Geschichte als Standort unterschiedlichster Unternehmungen zurück (z. B. der Grönlandfahrer, einer Textilfabrik, einer Industriebäckerei, eines Eisenbahnbetriebs oder der Alsen’schen Zementfabrik mit ihren zahlreichen Nebenbetrieben). Die gesamte deutsche Industriegeschichte lässt sich auf dem Alsen-Gelände beispielhaft nachvollziehen .
Die „Alsen’sche Portland-Cement-Fabriken KG“ selbst war einer der größten Zementproduzenten weltweit, beherrschte in ihrer Blütezeit den amerikanischen Zementmarkt und prägte als mit Abstand größter Arbeitgeber im Kreis Steinburg und Fördere sozialer, politischer und kultureller Einrichtungen die gesellschaftliche Entwicklung der Region maßgeblich.
Die Alsen’sche Arbeitersiedlung war die Keimzelle des Itzehoer Stadtteils Wellenkamp mit heute ca. 5000 Einwohnern. Auch außerhalb Wellenkamps und des Alsen-Geländes prägte das Unternehmen Itzehoe, etwa als Betreiber der Tongruben am Ochsenmarktskamp, als Miteigentümer einer Netzfabrik und einer Ziegelei oder mit dem Bau repräsentativer Villen an der Breitenburger Straße durch die Firmeneigentümer. Die Bedeutung des Unternehmens spiegelt sich auch darin wider, dass der damalige Firmenchef Lucian Alsen 1961 als siebenter Bürger seit Gründung der Stadt die Ehrenbürgerschaft Itzehoes verliehen bekam.
Als Projekt beabsichtigt ist die Einrichtung eines Museums mit kulturellen Aktivitäten, dass durch die unmittelbare Anbindung an die Eisenbahnlinie Hamburg-Westerland wie auch eine kurze Anbindung an die A23 für Auswärtige von großem Interesse sein wird. Ähnliche Projekte haben gezeigt, dass von den historischen Exponaten bei entspechenden Informationen in Kombination mit Kunstausstellungen, Lesungen, Filmen eine Vielzahl von Interessierten angesprochen werden.
– Museum Graffiti auf Planet Alsen
Das Gelände mit seinen Gebäuden ist seit Jahren und Jahrzehnten ein Wallfahrtsort für Graffiti-Künstler („Hall of Fame“) und ist von inzwischen namhaften Künstlern besucht und auch genutzt worden. Die Szene-Location hat einen bundesweiten Insiderruf. Die Graffitis sind umfassend dokumentiert worden (ca. 10.000 Motive). Das vorhandene umfangreiche Material aus dem Schaffen vor Ort ist repräsentativ für die Geschichte von Graffitis der Subkultur-Szene der 80’er und 90’er Jahre bis in die heutige Zeit. Dem kann in einem weiteren Gebäudeteil mit einem Museum „Graffiti auf Planet Alsen“ Rechnung getragen werden. Durch Semesterarbeiten verschiedener Universitäten und Hochschulen des Landes könnte eine kunsthistorische Erfassung und Darstellung dieses wichtigen Teiles der Jugendkultur in ihrer Zeit erfolgen. Außerdem soll weiterhin genügend Raum für aktuelle Graffiti-Kunst erhalten bleiben, so dass eine Fortsetzung der Kulturentwicklung und eine Dokumentation derselben möglicht sind.
– Skulpturen Park
Ein Teil der Freifläche vor dem Vereinsgebäude bildet zusammen mit dem noch bestehenden Gebäude-Ensemble den historischen Zustand der Zementfabrik nach. Der Verein möchte diese Chance nutzen das Areal historisch weiter zu rekonstruieren, z. B. durch Wiederherstellung eines Seilbahnabschnitts, des Schlämmbottichs und des Labors. Die Flächen parallel dazu möchte der Verein als kreativen Freiraum für temporäre Nutzungen und als Skulpturenpark erhalten.
– Film- und Foto-Location
Die verbliebenen Motivgeber (Schmiede, Kalkhalle, Labor und andere historische Gebäude) ziehen Filmteams und Fotografen aus dem In- und Ausland weiterhin magisch an. Diverse Musikvideos – etwa der Band Scooter, die auf YouTube mit „I’ am Raving“ zu finden sind – belegen die fotografische Außenwirkung der Location weit über die Region hinaus. Die nationalen Fernsehsender nutzen die Örtlichkeit als Motiv für Filme und Fernsehserien wie z. B. in Episoden von „Die Rettungsflieger“ (ZDF), „Stubbe – Von Fall zu Fall“ (ZDF) oder „Doppelter Einsatz“(RTL). Gerd Tanski (Universität Kiel – Medienpädagogik) und Peter Hertling (FH Kiel – Multimediaproduction) werden hier Workshops und Filmfestivals veranstalten.
– Fotomuseum Labor
Bernd Schumacher, bisher 1. Vorsitzender der Lichtbildfreunde Itzehoe e.V. verfügt über eine umfangreiche Sammlung historischer Apparate und Verfahrenstechniken aus der Fotografie. Diese Sammlung ist einmalig im norddeutschen Raum. Das Labor würde sich hervorragend eignen, um dort eine ständige Ausstellung sowie Workshops zu platzieren.
– Projekt A-D-A-M
Das Projekt „aus dem Abseits in die Mitte“ ist ein zurzeit laufendes Modellprojekt, mit dem Langzeitarbeitslose oder speziell Qualifizierte in den ersten Arbeitsmarkt zurückgeführt werden. Das Projekt wird seit Januar 2006 durchgeführt und ein Konzept wurde von Setus Studt und Dipl.-Psychologe Dr. Manfred Oetting, Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologe in Zusammenarbeit mit der Jobcenter und dem Sozialamt der Stadt Itzehoe erarbeitet. Methodische Schwerpunkte des Projektes bilden die Simulation des ersten Arbeitsmarktes, die Entwicklung von Selbstwirksamkeit sowie Selbständigkeit im Arbeitsprozess, Gruppengespräche über die Arbeit und Zusammenarbeit und die Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft aber auch gegenüber der eigenen Persönlichkeit und die Hinführung zur Gesellschaft.
Zur Zeit ist das Projekt so gestaltet, dass der Verein „Planet Alsen e.V.“ im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II Personen für praktische und theoretische Arbeiten im Rahmen der Förderung des Vereins beschäftigt. Der Verein Planet Alsen e.V. kann sich durchaus vorstellen, dieses Projekt auszuweiten und mit anderen Einrichtungen zu kooperieren, sofern entsprechende Fördermittel zur Verfügung stehen.
– Archiv Katharina Mayberg
Planet Alsen besitzt eine umfangreiche Sammlung an Zeugnissen aus der Arbeit der Schauspielerin Katharina Mayberg. Ihr letzter Film war der „Schimmelreiter“ nach Theodor Storm. Das Archiv umfasst einen wichtigen Teil der Filmgeschichte aus den Jahren 1948 – 1978. Alle Filme liegen digitalisiert im Planet Alsen vor neben Kostümen, Plakaten, Fotos und diversen persönlichen Gegenständen der Künstlerin. Diese Sammlung soll wissenschaftlich ausgewertet werden
Kooperation mit dem Kulturzentrum in Lapua (Finnland)
Es ist ein reger Austausch mit dem Kulturzentrum Lapua in Finnland geplant. Voraussetzung ist die Erfüllung der Anforderungen der Veranstaltungsstättenverordnung, damit internationale Ausstellungen durchgeführt werden können.
– Experimenteller Klangraum
Der Schlemmbottich ist ein weiteres Industrierudiment vor dem Planet-Alsen-Gebäude. Er wurde durch eine Öffnung seitens Planet Alsen begehbar gemacht. Er wird genutzt als experimenteller Klangraum – u.A. durch den Klangkünstler „Hörbar Hamburg“. Raum- und Lichtinstallationen und Klangskulpturen werden hier dargeboten. Eine Kindergruppe aus dem Wellenkamp musiziert hier spielerisch unter besonderen akustischen Gegebenheiten. Der Schlemmbottich eignet sich generell für sinnlich-anschauliche Demonstrationen von Raum, Klang und Echo. 360-Grad-Projektionen, Filmaufnahmen, Sprayerkunst gehören zu den vielfältigen Nutzungen dieses einmaligen Ortes. Itzehoe besitzt damit ein einmaliges Areal für Künstler, die z.B. mit Klangskulpturen arbeiten.
– Einbindung örtlicher Schulen
Seit mehreren Jahren ist der Förderverein PLANET ALSEN erfolgreich darum bemüht, Schulen der Stadt Itzehoe, aber auch überregionalen Bildungseinrichtungen und Schulen der Kreise Steinburg und Dithmarschen Angebote für Aktivitäten auf Alsen anzubieten. Kontinuierlich wurden in den vergangenen Jahren unter anderem ganztätige Projekt- und Studientage, Führungen für Schulklassen, Graffiti-Workshops und Workshops im Rahmen des regelmäßig durchgeführten Architektur- und Kultursommers durchgeführt. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurden mit Lehrkräften und Verantwortlichen anderer Bildungseinrichtungen die Möglichkeiten der Einbindung von Schulen und weiteren Bildungsträgern in das Projekt PLANET ALSEN vorgestellt.
Im Rahmen eines Nutzungskonzeptes sind folgende Potentiale für Schulen und andere Bildungseinrichtungen denkbar:
· Vorstellung von PLANET ALSEN und der hier vorhandenen Potentiale für Schulen (Gespräche mit Schulleitern, Fachschaften einzelner Schulen und/oder Gesamtkollegien). · Möglichkeit von Führungen für Schulklassen / Kollegien (einzelne Fachschaften) und Durchführung von thematisch unterschiedlichen Studientagen.
· Schulen (Schulklassen/ Lehrkräfte) könnten vorhandene Möglichkeiten aber auch selbst aktiv nutzen, der Förderverein PLANET ALSEN würde dann – nach Absprache – die vorhandenen Räume und die Infrastruktur zur Verfügung stellen, d.h. nur die Rahmenbedingungen anbieten und die inhaltliche und organisatorische Umsetzung den jeweils Verantwortlichen überlassen.
· Durchführung von Projekttagen, die einen Bezug zum Gelände herstellen (z.B. Alsen als Beispiel für die Industrialisierung/ Alsen als Beispiel eines kommunalen Raumplanungsverfahrens/ Planet Alsen als Projektionsfläche für kulturelle Visionen)
· Durchführung von Filmworkshops für Schulen (als einmaliges Angebot im Rahmen von Projektwochen oder auch als regelmäßiges Angebot durchführbar): Vorbereitung, Durchführung und Betreuung von Filmworkshops incl. Einführung in die Grundlagen der digitalen Filmerstellung, praktischer Übungen zum Filme- Drehen auf dem Alsen-Gelände, Einführung in den digitalen Filmschnitt, evtl. Präsentation der filmischen Arbeiten im Rahmen eines eigenen Schüler-Film- Festivals
· Planet Alsen als Plattform für eigene Schulprojekte (Workshops: Kunst [Radierungen, Skulpturen herstellen etc.], Theater-Projekte, Musik-Projekte usw.)
· PLANET ALSEN als Thema eines Projektkurses der gymnasialen Oberstufe (verschiedene inhaltliche Schwerpunkte denkbar: z.B. industriegeschichtliche Dimension oder kunstgeschichtliche Dimension [u.a. Grafitti-Objekte]
· PLANET ALSEN als Plattform für eigene Präsentationen (Musik-Aufführungen/ Theater-Aufführungen/ Ausstellungsfläche für Präsentationen etc.)
Auf der folgenden Seite ist die Zuordnung von Projekten zu den Räumlichkeiten des Vereins Planet Alsen wiedergegeben. Nutzungskonzept für die Räume von Planet Alsen Krahnbahn Open Air Museumsarchiv Maschinenteile („Zeughaus“) Holz- und Metallwerkstatt Kreative Workshops Historisches Magazin in historischer Umgebung Galerie für unbekannte, bemerkenswerte Künstler Großer multifunktioneller Medienraum Seminare Filmfestival Modenschau Fotoausstellung Veranstaltungen bis zu 400 Personen Seminar- und Dokumentationszentrum Dokumentationszentrum Graffiti Geschichtswerkstatt Alsen Portland, Alsen Breitenburg Temporäre Dokumentationen Themenausstellungen Magazin: temporärer Hochschulort Ateliers Katharina Meyberg Dokumentationszentrum, Präsentation von Film-Workshops Archiv, Pläne, Fotosammlung, Planet-Alsen-Archiv Werkstatt für Galerie Flur: kleiner Medienraum E-Werkstatt Musik-Workshops für junge Künstler Film- und Fotoworkshops Vereinsveranstaltungen Veranstaltungen jeglicher Art im Vereinssinne Vereinscafé Private Konzerte und Veranstaltungen ADAM mit Dusche, Teeküche, Sozialraum Sandfläche: Skulpturenpark, kreativer Freiraum, Open Air Konzerte Backstage