shz 13.07.2011
Wer hat eigentlich Geld bekommen? Diese Frage blieb beim Itzehoer Förderverein für Vereine, Verbände, Vereinigungen und Institutionen in der Vergangenheit unbeantwortet. Das sorgte für viel Ärger, da der Verein bei der Gründung auch Mittel aus öffentlicher Hand bekommen hatte. Jetzt gibt es ein anderes Prozedere: In einer Mitteilung informiert Beiratssprecher Dr. Ralf Schwedler über die Ergebnisse des jüngsten Förderzeitraums.
Vorstand und Beirat hätten in gemeinsamer Sitzung zwölf Projektanträge begutachtet. Die Mehrzahl, nämlich sieben, habe sich als förderfähig erwiesen, insgesamt 7050 Euro wurden bewilligt und inzwischen bereit gestellt.
„Unter den geförderten Projekten bilden Vorhaben auf Alsen einen Schwerpunkt“, so Schwedler. Geld floss für das Konzert der „itz’rock“-AG und für den Architektursommer des Vereins „planet–alsen“. Daneben werden vor allem Projekte für Kinder und Jugendliche gefördert, zum Beispiel:
die Caritas will die Schülerhilfe in der Moschee am Bahnhof ausbauen „Pro Familia“ plant eine weitere Aktion zur Sexualberatung für Jugendliche das Wenzel–Hablik–Museum initiierte ein Malprojekt für Kinder parallel zur Ausstellung.
Es seien jeweils Vorhaben unterstützt worden, die ein „Mehr“ an kulturellen und sozialen Aktivitäten bewirken und dauerhaftes Engagement auslösen können, so Schwedler. Das wird auch in der nächsten Runde der Förderung wichtig – Anträge werden ab sofort wieder entgegen genommen. Die Förderrichtlinien sind auf der Internetseite der Stadt www. itzehoe.de unter Itzehoer Förderverein zu finden. Die Frist für Anträge ist der 24. Oktober, am 7. November wollen Vorstand und Beirat die Entscheidungen fällen.