Café und See – Schüler-Ideen für Alsen (Artikel wunschgemäß entfernt)

 

Itzehoe/ (29. März 2007)

kri

– „Als ich mein Amt antrat, war das Alsen-Gelände ein Schandfleck“, erinnerte sich Bürgermeister Rüdiger Blaschke. „Jetzt liegt darin eine große Chance.“ Der Bürgermeister hat dabei besonders die Projekte von Schülern und Studenten im Blick, die für das alte Gelände städtebauliche Konzepte entwickeln – so wie jüngst die Klasse 11c der Auguste-Viktoria-Schule.

Im Erdkundeunterricht stand Raumplanung auf dem Stundenplan. Die Theorie wurde gleich in die Praxis umgesetzt. Herausgekommen sind vier Modelle, die die 23 Schüler im Rathaus vorstellten. Dort sind die Werke bis in die erste Aprilwoche ausgestellt.

„Es interessiert die Schüler, was aus der Fläche wird“, erklärte Nina Reschner, Referendarin an der AVS. Alle Modelle zielen klar auf eine Gruppe: die Jugend.

Wenn es nach Mieke Müller und Ann-Kathrin Othmer ginge, gäbe es auf dem Gelände eine Skaterhalle und ein Schülercafé. „Ein Teil der alten Gebäude soll aber erhalten bleiben. Die gehören einfach zu unserer Stadt“, erklärte Ann-Kathrin. Auch die anderen waren kreativ: Konzerthalle, Paintballhalle und ein See für Beachpartys sind einige der Ideen.

Die Vorstellungen fanden bei den Beteiligten offene Ohren: „Ideen müssen aufgenommen und nach Möglichkeit umgesetzt werden“, so Blaschke. Auch Bürgervorsteher Heinz Köhnke forderte, dass das Alsen-Projekt nicht länger nur Gesprächsthema bleibt. Denn es herrsche Einigkeit darüber, dass das Gelände eine große Bedeutung für die Stadt habe. Es sei eine wichtige Klammer, die Wellenkamp mit der Innenstadt verbindet – „und diese Klammer muss passen“, so Blaschke.

„Von Visionen lebt der Verein“, betonte Gerd Tanski aus dem Vorstand des Vereins „Planet Alsen“. Ob die sich auch in der Realität verwirklichen lassen, wird die Zukunft zeigen. Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen den Privateigentümern und der Stadt über den Rückkauf des Westteils.